Wanderung im Norden des Unterbacher Sees – Düsseldorf

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Anfahrt:                                               Schwelm – A46 – Ausfahrt Erkrath – Unterbacher See                                                       Ausgangspunkt:                                                Parkplatz am Strandbad Nord   Bootshafen – Parkplatz [ ca. 9,1 Km / ]

 Schöne abwechslungsreiche Wanderung in der Nähe von Düsseldorf. Überwiegend Waldwege, aber leider auch längere Abschnitte auf Asphalt. Angenehm sonniger Rastplatz auf dem Sandberg mit Blick ins Rheinland – 2 Bänke. 

Endlich mal wieder raus, endlich mal wieder etwas Bewegung. In den vergangenen Wochen haben wir wegen der anhaltenden Corona-Infektionsgefahr und aus familiären Gründen die Füße stillgehalten und sind zu Hause geblieben. Bei diesem fantastischen Wetter drängt es uns aber förmlich hinaus. Das Packen des Rucksacks dauert etwas länger – es fehlt inzwischen die Routine. Aber kurz nach 11:00 Uhr fahren wir über die A46 in Richtung Düsseldorf, verlassen die Autobahn an der Ausfahrt Erkrath und stellen ein paar Minuten später unser Auto auf dem Parkplatz am Strandbad Nord des Unterbacher Sees ab. Nach Überquerung der vielbefahrenen L404 gehen wir am Rand von Unterbach durch ein Wohngebiet in einem weiten Linksbogen bis zu einer Ampelkreuzung (Aral Tankstelle).Nur noch ein kurzes Stück an der Erkrather Straße entlang, dann zweigt ein fast schnurgerader asphaltierter Wirtschaftsweg nach links ab. Der Weg führt uns immer leicht ansteigend auf die Höhe des Sandberges (höchster Punkt der Tour) wo zwei sonnenbeschienene Bänke auf Wanderer warten. Eine Bank ist zum Glück noch frei und wir können mit entsprechendem Corona-Abstand zu den Nachbarn unsere erste Pause mit einer Banane und heißem Tee genießen. Vom schönen Blick ins Rheinland und der erstaunlich warmen November Sonne können wir uns nur schwer trennen. Wir haben allerdings noch ein gutes Stück Weg vor uns gehen deshalb auf dem Wirtschaftsweg weiter bis wir eine T-Kreuzung erreichen. Hier steht rechterhand ein überdachter Unterstand im Schatten, der im Wanderführer für eine Pause empfohlen wird. Unser sonniges Plätzchen auf dem Sandberg hat uns deutlich besser gefallen und wir empfehlen allen Wanderern die beiden Sonnenbänke für eine Rast zu nutzen. An der T-Kreuzung halten wir uns links und folgen dem inzwischen nicht mehr durchgängig asphaltierten Weg in wechselndem. Auf und Ab an Feldern entlang und durch dichten Wald bis zu einem tief eingeschnittenen Hohlweg. Auf diesem mit viel Laub bedeckten Weg geht es durch Wald zum Düsseldorfer Ortsteil Vennhausen hinunter. An einem Baumstumpf hat ein Künstler zwei Waldgeister mit Hilfe einer Kettensäge sowie Pinsel und Farbe kreiert – vielleicht mit Assistenz seiner Kinder. In Vennhausen wartet leider ein Abschnitt auf uns, der uns etwa 500 Meter an der stark frequentierten Rothenbergstraße entlangführt. Dann können wir allerdings bei einem Wanderparkplatz nach rechts in den Stadtwald Vennhausen abbiegen und der Markierung A2 folgend bis zu einem Picknickplatz gehen. Mal rechts, mal links abbiegend führen breite geschotterte Waldwege zu einem Tisch mit Bänken. Wir haben Hunger und machen hier unsere zweite Pause. Leider diesmal ohne Sonne, aber unser heißer Tee aus der Thermoskanne wärmt uns gut durch. Auf der Tischplatte sind Brettspiele eingeritzt, die uns heute allerdings nicht zum Verweilen animieren können. Das Nordufer des Unterbacher Sees ist bald erreicht und damit auch der asphaltierte Uferweg, der heute von so vielen Spaziergängern ohne Masken genutzt wird, dass wir unsere Schutzmasken aufsetzen. Ein kleiner Abstecher an das freie Seeufer gibt uns noch einmal die Möglichkeit für ein paar schöne Fotos. Dann gehen wir schnurstracks zum Parkplatz zurück, um dem etwas beängstigenden Trubel zu entgehen.