Aktuelle Reise / Tour

Wasserschloss Werdringen – Harkortsee – Kaisberg

 

Übersicht
Anfahrt:
Schwelm – A1 – Ausfahrt Hagen West – Richtung Brockhausen/ Schloss Werdringen
ca. 20km

Ausgangspunkt:
Verschiedene Parkmöglichkeiten in der Nähe des Schlosses, auch am Rand der Brockhauser Straße
Das Wetter macht zwar keinen besonders einladenden Eindruck, aber wir machen uns trotzdem auf den Weg zu einer kurzen Wanderung in unserer Nähe. Die Fahrt nach Hagen-Vorhalle dauert nicht lange und wir finden auf Anhieb eine Parkmöglichkeit in der Nähe des Wasserschlosses Werdringen.


Über die A1 erreichen wir Hagen und den Ortsteil Brockhausen in weniger als 30 Minuten. Am Rand der Brockhauser Straße ist schnell ein Parkplatz gefunden und wir können unsere kurze Wanderung bei etwas gemischten Wetterverhältnissen beginnen. Es ist zwar recht stark bewölkt, aber es regnet nicht und das ist das Wichtigste. Bereits nach 300 Metern sehen wir das Wasserschloss Werdringen auf der rechten Seite. Eine Allee mit hohen schlanken Bäumen führt uns zum Schlossgraben und über die Brücke in den Schlosshof. Ein Schild macht uns darauf aufmerksam, dass es im Schloss ein Museum für Ur- und Frühgeschichte gibt. Unsere geplante Wanderung ist nicht sehr lang, weshalb wir uns gerne für einen Besuch des Museums entscheiden. Auf drei Ebenen kann man sich die Entwicklung des Lebens und der Siedlungsgeschichte in Südwestfalen seit 450 Millionen Jahren in aller Ruhe ansehen. Neben Fossilien werden auch Funde aus der Balver Höhle und von anderen Fundplätzen in der Region gezeigt. Ein Highlight ist die lebensnahe Dermoplastik eines 3,70 Meter hohen und 6,50 Meter langen Mammuts, das die Besucher bereits im Eingangsbereich begrüßt. Wir lassen uns Zeit und verbringen fast eineinhalb Stunden in diesem interessanten Museum. Vom Schlosshof geht es links am romantischen Wassergraben entlang zur Rückseite des Schlosses wo wir wieder auf die Brockhauser Straße treffen. Wir verlassen die Straße bereits wieder nach wenigen Metern, biegen im spitzen Winkel nach links ab und nehmen die nächste Abzweigung nach rechts. Der Wirtschaftsweg führt uns direkt zum Ufer des Harkortsees und zu einem schmalen Fußweg. Am Ufer des Sees, der eigentlich nur eine Staustufe der Ruhr ist, bummeln wir in Richtung „Yachtclub Harkortsee“. Die Wolken machen immer mal wieder auf und es gelingen uns einige schöne Fotos von Wetter auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Am naturbelassenen Ufer entdecken wir einen Schwan, der darauf wartet gefüttert zu werden, aber wenige Meter weiter auch eine Ansammlung von Plastikmüll. Natur und Umweltsünden liegen leider oft sehr nah beieinander.

Am Yachthafen bei Baukey verlassen wir den Uferweg und gehen Richtung Wald. Am Waldrand folgen wir einem Wanderweg, gehen etwas später durch den Wald bergauf und dann durch das Naturschutzgebiet Kaisbergaue in Richtung Kaisberg. Auf dem Weg dorthin bietet ein kleiner Abstecher schöne Blicke auf Herdecke, die wir natürlich für Fotos nutzen. Das letzte Stück zum 185m hohen Kaisberg fordert uns noch einmal. Ein immer steiler werdender von Bäumen gesäumter Weg endet schließlich unterhalb des Freiherr-vom-Stein-Turm und damit am höchsten Punkt des Kaisberg. Eigentlich wollen wir auf den Turm steigen, um den Blick über den Harkortsee und die Ruhr zu genießen und zu fotografieren, aber die Tür ist leider verschlossen. Ein Foto vom Turm muss genügen, dann machen wir uns an den Abstieg zurück in Richtung Schloss Werdringen.Der Weg führt uns in einem weiten Rechtsbogen um den Kaisberg herum zur Freiherr-vom-Stein-Strasse, die in der Brockhauser Straße endet. Hier wartet unser Auto auf uns und nach etwas mehr als 45 Minuten sitzen wir zu Hause und genießen ein Stück Kuchen und einen heißen Kaffee.